Hallo
ich weiß nicht ob man mir dabei irgendwie helfen kann aber selber weiß ich leider auch keine Lösung.
Mit anderen zu sprechen also egal ob Erwachsene oder andere in meinem alter fällt mir sehr schwer. War schon immer ein bisschen so ist aber auch schlimmer geworden. Klingt wahrscheinlich bescheuert aber in meinem Kopf ist es total laut und voll wenn ich reden soll also denk dann zum beispiel drüber nach ob ich grad doof ausseh oder warum jemand so guckt oder wenn meine stimme zittert obs wer gemerkt hat und was die jetzt denken und obs so ok war wie ichs gesagt hab und dann ist mir das einfach zu viel und ich werd wieder still. Und irgendwie wirds immer schwerer überhaupt noch was zu sagen und sagen wies mir geht und so krieg ich überhaupt nicht hin ich hab so Angst davor dass man mich nicht versteht oder Reaktionen oder das alles was eh schon dann in meinem Kopf passiert und das Gefühl dass ich dann immer alles falsch mach und noch so viel mehr dass ichs nicht hinkrieg bin immer so unsicher. Das ist dann alles immer noch ewig in meinem Kopf danach.
Aber genau das wird von mir erwartet also mich zu integrieren und einzugewöhnen und kontakte zu knüpfen und mich zu öffnen und nicht mehr nur zurückzuziehen und sowas und ich weiß einfach nicht wie ich das hinkriegen soll wenn ichs einfach machen könnte würd ichs ja irgendwie machen aber es geht nicht. Weiß irgendwie nicht weiter.
Liebe Grüße
Liora
Hallo Christian
oh entschuldigung die Frage von Kira überlesen war keine absicht. Nein ich hab niemanden mehr so um mich rum. Früher war das zu hause so dass ich da sicher war und da wars dann auch leichter und da wars immer ok wie ich bin. In der wohngruppe ist das irgendwie schwer für mich mich eingewöhnen und mich zu trauen zu zeigen und so. Die schule ist auch neu bin jetzt seit 3 monaten ungefähr da aber bin da nur so für mich und schule ist eh ein bisschen schwer für mich noch mit konzentrieren und so und da ist einfach so laut und viel los die ist jetzt viel größer wie meine schule früher. Und mein neuer Vormund und betreuer machen nur druck grad und verstehen wenn ichs schaff was zu sagen nicht wirklich.
Ich mach paar sachen schon gern aber die sind eigentlich auch nur so sachen die ich allein machen kann also musik Gitarre spielen oder lesen. Und bouldern geh ich manchmal oder jetzt auch zur Eisbahn aber halt allein dann immer.
Also geht mich selber verstehen und sicherer werden auch indem ich halt das mach was ich nicht hinkrieg? Also muss ich erst schaffen mehr zu reden damits besser wird auch mit dem nicht verstanden fühlen? Okay ich schau mal und versuchs und geb mir mehr mühe. Danke auch dass du mir geschrieben hast.
Liebe Grüße
Hallo Liora,
ich habe gerade Deinen Beitrag gelesen.
Zunächst möchte ich auf Kiras letzte Frage an Dich nochmal hinweisen - die ist gut, weil so vieles an unserem Sicherheitsgefühl daran hängt, ob es Menschen gibt, bei denen wir uns gut und sicher aufgehoben wissen.
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In sich sicher werden und stark oder stabil sein, das ist ein Weg.
Manchen ist das zwar quasi in die Wiege gelegt, bei Vielen aber ist es ein Dahingelangen.
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Es kann einen auch ein Perfektionsdenken daran hindern, sich irgendwie zu äußern - sei es verbal, sei es künstlerisch.
Wie so oft, gilt es, etwas Mut zu fassen und nicht so schnell etwas perfektes von sich zu verlangen oder zu erwarten.
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Ein Mann, den ich kannte, sagte mir mal, er hätte, weil er als Jugendlicher sehr schüchtern war, mal einen Rhetorikkurs belegt.
Das hätte ihm (er wurde später Journalist und Lehrer) sehr geholfen.
So etwas gibt es auch heute noch.
Da wird man/frau ermutigt, regelrecht das offene Sprechen zu üben und zu lernen.
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In der Schule gibt es deswegen "Referate".
Oder es gibt manchmal Theater - AG#s. Da kann man agieren in einem sicheren Rahmen - klar, irgendwann wartet eine Aufführung...
Beginne mit etwas, was Du gern machst, erzähle davon, übe Dich darin und zeig Dich irgendwann damit.
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Raus aus dem Kopf - rein in ein Handeln, in ein "acting".
Das denke ich gerade dazu.
Liebe Grüße,
bke - Christian
Hallo Kira
danke dass du mir geschrieben hast. Wär toll wenn das geht dass ichs gar nicht mehr so vermiss also jemand der mich versteht oder so und dann das einfach allein gut aushalten kann. Hast du oder wer anders eine idee wie ich das hinkriegen kann dass ich sicher und stark in mir selber werd und mich besser selber versteh damit das gefühl besser wird? Weil da hab ich grad noch nicht wirklich selber eine idee. Weil dann kann ich das mal versuchen.
Liebe Grüße
Hallo Liora14,
du magst nicht immer das seltsame Mädchen sein, das nicht viel spricht. Ich dachte mir, dass so ein Mädchen faszinierend ist und selbstbewusster wirkt als es selbst von sich denkt. Wenn man nicht ständig *Hier“ und *Ich“ schreit und auf sich aufmerksam machen möchte, ruht man in sich, lernt man Verantwortung für eigene Gefühle und Bedürfnisse zu übernehmen und kann sogar glücklich sein unabhängig von anderen. Natürlich ist es schön, sich zu ergänzen und Nähe und Wertschätzung zu erfahren.
Dass du nicht stehen bleibst und an sich arbeitest, merkst du ja, weil du nicht mehr dieselbe bist wie vor sechs Monaten. Also bist du auf deinem Weg. Wer weiss, was und wer dich erwartet. Ja, das wünsche ich dir auch: jemanden, bei dem du das Gefühl hast, dass man dich versteht. Ich glaube, dass dieses Gefühl nicht von außen kommt, sondern sich im Inneren einstellt. Dann bist du nicht so stark auf jemanden angewiesen, um glücklich zu sein und kannst aber dein Glück mit jemandem teilen. Das wäre toll!
Wenn du gestärkt und sicher in dir selbst bist und lernst dich zu verstehen, wird es eine grosse Veränderung mit sich bringen. Aber dafür wünsche ich dir auf jeden Fall wertschätzende Beziehungen. Zu wem hast du schon jetzt so eine Beziehung und das Gefühl, wohlwollend angenommen zu sein?
Es grüßt dich mitfühlend bke-Kira
Hallo Betty
ja ich üb viel und mach mir Gedanken weil ich will ja auch dass das irgendwie besser wird aber bin glaub einfach zu langsam. Streng mich ja an und geb mir mühe jeden tag das zu schaffen zumindest was alle erwarten was eigentlich auch normal ist und das fällt schon so schwer und dann hab ich irgendwie nicht mehr genug kraft übrig manchmal oder Mut um noch mehr sachen zu machen die schwer fallen und ich kann das halt einfach nicht einfach zu reden ohne so viel drüber nachzudenken und das ist anstrengend aber ich kann das nicht erklären wie schlimm sich das anfühlt so zu sein. Es fühlt sich einfach blöd an immer zu versuchen alles zu geben was geht und dann krieg ich das gefühl von andern oder gesagt dass sie das gar nicht so sehen oder viel mehr erwarten würden. Ich mag so gern einen mensch hier bei mir der mich versteht. Mag nich mehr immer nur das seltsame Mädchen sein das nicht wirklich spricht und mit dem keiner was anfangen kann und die nirgends wirklich hin gehört oder dazu passt. Aber die bin ich und ich versuch so sehr das nicht mehr zu sein aber ich schaffs nicht und fühl mich immer allein und seltsam und falsch. Ne bin nicht mehr die gleiche wie vor 6 Monaten aber besser bin ich trotzdem nicht. Mir gehts grad auch nicht so gut mir gehts schon länger nicht mehr gut aber die letzten 2 oder 3 wochen wirds immer schlimmer liegt vielleicht auch an weihnachten oder so weiß nicht. Mag mich am liebsten nur noch verkriechen aber das geht halt nicht und nur schon sich nicht verkriechen dürfen und leben aushalten müssen und so ist so schwer hab auch nicht mehr viel üben geschafft zu reden ich weiß ist nicht gut wenn ichs nicht üb wirds nie besser aber schaffs grad nicht. Aber in mir drin wirds halt immer schlimmer und weiß nicht kann da nicht drüber reden das krieg ich nicht hin.
Liebe Grüße
Liebe Liora,
da hast du dir ja schon eine Menge gemerkt und ich finde es beeindruckend, wie ehrgeizig zu bist, dass du es immer wieder übst und versuchst. Die kleinen Schritte sind nicht zu unterschätzen. Und wo ich Schritte sage, kommt mir ein Vergleich: du wirst dich nicht mehr erinnern, aber als Kleinkind hast du auch irgendwann laufen gelernt (Setze ich zumindest einfach mal voraus :D) und was meinst du, wie oft du da auf die Nase gefallen bist. Und wie unbeholfen das von außen ausgesehen haben muss. Und heute? Gehst du, als wäre es das normalste der Welt. Liora, wir alle haben Bereiche, in denen wir üben müssen. Und Menschen, die dich dafür verurteilen.... das sagt doch mehr über die Menschen aus, die das tun, statt über dich!!! Sei freundlich mit dir und nimm dir die Zeit, die es braucht! Hauptsache du bleibst weiter so ehrgeizig am Ball! Was würdest du sagen: die Liora von heute und die Liora von vor 6 Monaten - ist das die gleiche?
Viele Grüße
Betty
Hallo Betty
ja bin ich auch traurig heute aber ist wegen was anderem und auch resigniert bisschen glaub. Ich geb mir echt mühe auch wenns bestimmt nicht so aussieht und dass das dann nicht klappt und besser wird und ist ja auch nicht das einzige problem und nix kann ich lösen oder besser machen und das ärgert mich dann so. Auch dass ich nicht mehr weiß was ich noch machen soll.
Ja also hab schon ganz viele tolle Vorschläge gekriegt wie versuchen meine Unsicherheit und Angst in Gedanken rauszulassen das klappt aber nicht so gut ich glaub das mach ich auch falsch. Dann am Spiegel für mich alleine üben das mach ich und das klappt auch dass ich dann zumindest bisschen red wenn niemand zuhört aber wenn dann jemand dabei ist ists wieder schwer. Dann noch dass ich kleine schritte machen soll und erstmal gucken kann wie dann wer reagiert und dass ich mir Zeit lassen darf weil Vertrauen man nicht erzwingen kann. Der druck ist nur so groß dass ichs halt schnell hinkriegen muss bei mir in der gruppe und dann hab ich angst selbst wenn ich mich versuch zu beeilen bin ich dann immer noch zu langsam. Und auch noch dass jemand versucht zu vermitteln wenn mich jemand nicht gut versteht.
Danke dass du mir auch noch geschrieben hast.
Liebe Grüße
Liora
Liebe Liora,
dein Thema ist nicht leicht und irgendwie lese ich dich so resigniert und traurig - kann das sein?
Es gab ja schon einige Beiträge, ich schaffe es in der Kürze gar nicht alle zu lesen. Magst du mir nochmal aufzählen, welche Ideen du durch deinen mutigen Thread schon bekommen hast? Egal ob du sie umgesetzt hast oder wie du sie bewertest. Ich dachte, wir ziehen einfach mal Bilanz, hast du Lust?
Liebe Grüße
bke-Betty
Hallo Claudia
glaub ich versteh was du meinst aber reden ist ja genau mein Problem. Wenns dann auch noch die wenigen mal wo ich mich überwunden krieg schief läuft kann ichs nicht einfach gleich beim nächsten probieren. Weiß dass es an mir liegt dass die Kommunikation nicht klappt dass ich die seite bin die nicht funktioniert und ich will das ja auch gern können und ich weiß einfach nicht wie. Weiß nicht kann mir nicht vorstellen das jemand drittes da hilft weil dem muss ich es ja auch erstmal sagen und der das dann verstehen können ums jemand anders erklären zu können dann muss ich ja immer noch mehr reden und genau das schaff ich ja nicht. Ich kann ja kaum über irgendwas reden was nix mit meinen Gefühlen zu tun hat und über wies mir geht oder sowas ist nochmal schwerer. Tut mir leid glaub mein thema und die frage sind einfach blöd. Danke dass du geantwortet hast.
Liebe Grüße
Liora
Hallo Liora,
hier versuchst du gerade ein wenig zu vertrauen, das ist doch ein Anfang. Irgendwie verstehen dich auch User:innen hier.
Es ist völlig ok, wenn du sagst, was du fühlst, auch wenn es andere vielleicht erst einmal nicht verstehen. Dann kannst du es ja auch noch einmal versuchen. Bei einer problematischen Kommunikation sind ja immer zwei Seiten beteiligt.
Einer sendet eine Nachricht und hofft, der andere versteht sie. Doch aus vielen Gründen funktioniert das mitunter nicht. Man möchte eine Sachinformation mitteilen, doch kommt da was Emotionales an und umgekehrt.
Es geht also darum diese Dinge zu klären. Was wollte ich denn wirklich mitteilen und was wollte da jemand von mir.
Manchmal ist eine dritte Person sinnvoll, die so als Dolmetscher fungiert.
Was meinst du?
bke-Claudia
Hallo
danke Claudia und Willow dass ihr mir nochmal geschrieben habt. Ja fühl mich oft hilflos weil ichs wirklich versuch aber glaub wirklich sehen kanns niemand weil ich nicht besser drin werd egal wie sehr ich mich bemüh. Wegen der Sache die war wo sie mich nicht verstanden haben das hat sich erledigt ich habs dann so gemacht wies erwartet wurde war nur bisschen enttäuscht weils so viel Überwindung war was dazu zu sagen und ja immer alle sagen sie erwarten dass ich mich anvertrau und sowas und dann hab ichs gemacht und war halt auch wieder falsch. Irgendwie hab ich nur noch mehr angst jetzt. Ich mag auch nicht nochmal weiter geschickt werden das ist irgendwie immer ein bisschen doof zu merken dass man nirgends hin passt so richtig. Wo ich hin mag geht nicht mehr und das akzeptieren ist schon schwer fühl mich eh wie ich gehör nirgends mehr hin und immer alles neu will ich auch nicht mehr. Ich geb mir jetzt große mühe mehr so zu sein wie es erwartet wird ich bin weniger im zimmer und beschäftig mich mit sachen die sie gut finden und wenn sie was wollen mach ichs einfach. Ist nicht so schön und bisschen anstrengend und so immer so zu tun als ob aber ich kriegs hin. Nur das reden krieg ich immer noch nicht hin ich versuchs vor dem Spiegel für mich allein da gehts ein bisschen aber wenn andere dabei sind wirds wieder schwer. Ich hab so große angst was falsches zu sagen. Fänds ja selber auch schön wenns jemand geben würde dem ich vertrauen kann und der mich versteht aber hab ich halt keinen und so wie ich bin ist das irgendwie schwer.
Liebe Grüße
Liora
liebe liora, ich finde richtig mutig, dass du dich getraut hast und bei deiner wohngruppe etwas angesprochen hast. die reaktion ist aber ja richtig doof und das tut mir sehr leid. ich glaube, dass du sowieso gut abwägst was du fragen kannst und was realistisch ist, deswegen ist es umso enttäuschender. ist es etwas was du deinen vormund (glaube du hast einen?) fragen kannst? oder kann das nur die wohngruppe erfüllen? ich spüre deine verzweiflung und wie sehr du dir mühe gibst aber es dich gleichzeitig blockiert. ich glaube du bist noch nicht bereit dafür. hast du vor ort eigentlich therapeutische unterstützung? oder wäre das nochmal schwieriger sich zu öffnen? ich glaube, dass du dich selbst auch ganz oft sehr hilflos fühlst oder? die angst, dass sie dich einfach weiterschicken, kann ich gut verstehen. ich kann leider auch nichts sagen das es besser macht, nur dass ich es hoffe, dass sie es nicht machen.. es ist ärgerlich, dass sie ihre "hilfe" nicht auf dich anpassen. das tut mir leid. ich wollte dir übrigens sagen, dass ich mich nicht verpflichtet fühle dir zu schreiben, aber ich will gerne für dich da sein. liebe grüße willow
Hallo Liora,
es geht nicht darum, alles so hinzubekommen, wie es andere wollen. Es geht darum, wie es für dich gut ist. Ich glaube dir, dass du dich anstrengst. Was möchtest du, was wären denn deine Ziele?
Ja, manchmal ist es schwer zu sagen, was man von anderen braucht, vielleicht gelingt es dir aber, ein kleines Ziel zu formulieren.
Was hast du denn gestern als Abweisung und Vorwurf empfunden? Eingewöhnen kann anstrengend sein, ist es immer ein bisschen. Es ist neu und fremd.
Vertrauen allerdings, dass muss man erst einmal lernen und das braucht Zeit. Liora, es geht nur in winzigen Schritten.
Vielleicht siehst du ja bei kleinen Schritten eher einen Weg für dich. Wenn andere zu viel erwarten, ist es gut das Tempo zu drosseln.
LG Claudia
Hallo Claudia
ich versuchs ja. Ich versuchs alles so hinzukriegen wie andere wollen und keiner sieht wie sehr ich mich anstreng. Ich hab mir Leben so wies jetzt ist auch nicht ausgesucht ich mags selbst nicht ich will das alles nicht und trotzdem versuch ichs jeden tag allen recht zu machen. Nicht anstrengend zu sein obwohl für mich auch alles anstrengend ist aber dafür kann niemand was. Man muss mir nicht sagen dass ich andere Menschen hilflos mach wenn ich ihnen nicht sagen kann was ich brauch oder wie sie helfen können oder wies mir geht das weiß ich auch. Und mir gefällt das auch nicht. Aber ich kann nicht weil ich nicht reden schaff und ich weiß doch selber auch nicht was ich will was sie mir geben könnten. Was ich will kann mir keiner mehr geben. Ich hab mich so überwunden und was angesprochen gestern was wirklich wichtig war für mich und was mir wirklich sehr weh tut und nach Hilfe gefragt dass wir eine Lösung finden. Und ich hab nur Abweisung und einen Vorwurf gekriegt. Sie sagen sie wollen helfen aber wirklich helfen wollen sie doch gar nicht wieso muss ich mich dann so anstrengen und mich eingewöhnen und vertrauen? Nur weil sie es wollen und nicht weil ichs mag... aber ist egal. Wenn ichs nicht gut hinkrieg schickt man mich wahrscheinlich sowieso einfach weiter ich gehör nirgends mehr hin. Glaub helfen kann niemand
Liebe Grüße
Liora
Hi Liora,
je mehr du Menschen vertraust, um so eher wirst du es schaffen, reden zu können.
Im Spiegel siehst du dich, das ist eine gute Idee von willow, dann der Betreuer alle 14 Tage und immer ein bisschen mehr, langsam und in deinem Tempo.
bke-Claudia
Hallo willow
danke dass du nochmal geschrieben hast. Mag dir nur nochmal sagen dass ichs sehr lieb find und mich freu aber mag nicht dass du dich verpflichtet fühlst zu schreiben... Weil du letztens im gemütlichen Raum geschrieben hast du willst nicht dass meine Fragen so ins leere laufen.
Ich kanns mir nicht so ganz vorstellen wie ichs hinkriegen soll nur in gedanken meine angst oder unsicherheit raus zu lassen
Ja ich hab in der neuen gruppe einen Bezugsbetreuer und er redet auch öfter mal mit mir wenn er dienst hat also so alle 2 wochen ungefähr. Die Gespräche sind aber auch so dass er mir halt so erzählt was er sieht oder ihm auffällt und was die Betreuer sich wünschen und ich sag nicht so wirklich viel. Ich weiß ist meine schuld dass ich nicht reden schaff und ich mags wirklich besser hinkriegen... macht mich manchmal traurig dass niemand so versteht oder sieht wie viel mühe ich mir geb weils halt nicht besser wird. Fühl mich einfach nur falsch.
Das beim Spiegel üben hab ich noch nie versucht danke willow das versuch ich jetzt jeden tag mal.
Wünsch dir eine gute woche und deinem hund auch 🙂
Liebe grüße
liebe liora,
alles gut, lass dir so viel zeit beim antworten wie du brauchst.
also sie meinte, dass man sich bis ins detail vorstellt, dass man es rauslässt. seien es tränen oder wut, denke aber das müsste mit allem funktionieren. und sie meint, dass es psychologisch gesehen schon entlastend sein kann, es rauszulassen. (ich bin mir nicht mehr sicher, ob sie nicht sogar gesagt hat, dass es dieselbe wirkung hat). und sie meinte das kann die vorstufe sein bis man es kann.
ich kenne das gut, ich bin bei druck auch meistens sauer auf mich. es ist schade, dass dein umfeld da gar nicht drauf achtet. eigentlich bräuchtest du eher eine einladende umgebung, immer wieder hilfen, aber halt keinen druck.
es freut mich, dass du hier eine andere erfahrung machen kannst.
hast du dort eine bezugsbetreuerin? meinst hat man da ja regelmäßige gespräche.. meinst du, du kannst so wie hier, über den druck schreiben und ihr das geben. oder ist das zu schwierig? vielleicht verstehen sie es nicht und brauchen deine erklärung, um dich verstehen zu können. einen versuch wäre es wert, vielleicht lässt der druck nach.
ich hätte vielleicht noch eine idee.. hast du mal probiert mit deinem spiegelbild zu reden? also da quasi "zu üben"? ich glaube je weniger du sprichst, desto schwerer wird es. oder mit einem kuscheltier oder fotos oder weiß nicht. meinst du das wäre machbar? da urteilt ja eigentlich keiner und macht auch keinen druck. hast du dafür genug privatsphäre?
ich hoffe du hattest eine bestmöglichste woche? wenn du magst, kannst du etwas mit meinem hund spielen. sie ist gerade dauernd mit ihrem kleinen weihnachtsmann gekommen als ich getippt habe.
pass gut auf dich auf, liebe grüße willow
Hallo willow
tut mir leid dass ich jetzt erst antwort ich hab es erst gestern spät am abend gesehen dass du was geschrieben hast. Danke dass du mir erzählst was deine Therapeutin vorgeschlagen hat. Hört sich bisschen kompliziert an bin grad nicht sicher wie das gehen soll das in gedanken alles raus zu lassen aber ich probiers mal aus sehr lieb dass dus mir als tipp gibst.
Weiß auch nicht geht mir da auch so dass ichs viel schwerer find und sich noch schlimmer anfühlt wenn so druck gemacht wird weil werd dann sauer auf mich auch noch dass ichs nicht besser kann und es doch aber sehr versuch. Hier bei der Seite hab ich jetzt gemerkt dass nicht so doll druck gemacht wird oft und ich mehr zeit haben darf und so das fühlt sich gut an. Aber in der gruppe und so ists halt trotzdem so und fühl mich oft wie ich mach einfach alles nur falsch. Meinen bestimmt alle lieb und wollen dass es mir gut geht glaub aber fällt schwer wirklich dran zu glauben weils so komisch ist und oft anfühlt als wär was sie sagen nicht was sie meinen.
Es gibt bei der gruppe schon auch welche die so nett sind aber bei denen krieg ichs auch nicht hin. Ist nicht nur so wenn ich was von mir erzählen soll oder so das geht gar nicht finds aber auch schon sehr schwer einfach nur so zu reden. Kann schon sein dass andere vielleicht nicht schlimm finden wenn meine Stimme dann zittert aber mich machts noch mehr unsicher weiß auch nicht. Krieg diese angst einfach nicht weg.
Wünsch dir dass du eine schöne Woche hast :)
Liebe Grüße
liebe liora,
es tut mir sehr leid zu lesen, dass du so viel druck von außen hast. bei mir ist es so, dass ich innerlich komplett blockiere, wenn druck von außen kommt. zum anderen verstehe ich nicht wieso von außen so ein druck gemacht wird, da es pädagogisch so gar nicht sinnvoll ist, meiner meinung nach. du hast so viele veränderungen durchmachen müssen und wenn dann kein verständnis kommt, ist es ja nochmal schwerer. es wirkt als würden alle wollen, dass du nur funktionierst, aber wie soll das bitte gehen?
meine therapeutin hat mir demletzt einen rat bezüglich wut gegeben, vielleicht hilft er bei der lautstärke in deinem kopf ja? sie meinte, wenn man sich vorstellt alles rauszulassen, wäre das schon ein guter schritt und könnte entlasten. ich habe es bisher noch nicht probiert.
es klingt vielleicht doof, aber meistens sagt man ja, dass alle menschen so sehr mit sich selbst beschäftigt sind, dass sie auf einen nicht so achten. ich hatte immer das gefühl, dass das auf den mitmenschen ankommt. aber ich glaube du hast ein gutes feines gespür wer es gut mit mir meint. es ist egal wie du aussiehst oder ob deine stimme zittert, das wichtigste ist, dass du dich selbst mindestens ok findest oder zumindest nicht schlecht behandelst. ich weiß, dass ist schwer, aber es kann sich lohnen und wird mit der zeit leichter.
gibt es jemanden von den erwachsenen oder mitbewondern, den du etwas nett findest? vielleicht könntest du fragen, ob ihr etwas zusammen machen könnt? also du musst ja nicht direkt alles von dir offenbaren. erstmal nur so oberflächlich und vielleicht auch nur kurz?
ich glaube nicht, dass du dich anstellst! manchmal ist es eine schutzreaktion sich zurückzuziehen, weil die welt im außen so laut und viel ist. das habe ich auch manchmal, im moment auch wieder sehr. ich lasse es zurzeit zu, aber versuche dennoch so oberflächlichen kontakt zu halten mindestens. oder mit 1-2 personen näher im kontakt zu bleiben. gibt es alte freunde mit denen du noch schreibst?
wenn du magst lade ich dich zu unserem morgenspaziergang im wald ein :) und danach wärmen wir uns vor dem ofen :)
welche interessen hast du denn?
liebe grüße willow
Liebe Kira
Tut mir sehr leid das hab ich dann blöd geschrieben hab damit das gemeint was ich schon geschrieben hatte. Also dass sie erwarten dass es hier besser klappt mit eingewöhnen und reden und Kontakte haben und so.
Liebe Grüße
Liora
Hallo Liora,
du meintest vorhin: „Und sie erwarten dass es bei der hier jetzt besser klappt“ und das klang so, als ob man etwas von dir erwartet und du noch nicht so weit bist oder es noch nicht so klappt, wie erwartet. Was war damit gemeint?
Es tut mir leid, wenn es dir am neuen Platz noch nicht so gut geht. Hoffe, du findest etwas, was das Gute daran ist, lieber dort zu sein.
Viel Trost versendet dir
bke-Kira
Hallo Kira
Ein kleines bisschen leichter fällts mir bei sachen die mich interessieren oder die ich gern mag. Wenn da jemand drüber redet kann ich manchmal leichter auch was dazu sagen.
Wie meinst du die frage was von mir verlangt wird? Tut mir leid ich versteh nicht ganz was du meinst. Nein bis jetzt fühl ich mich am neuen Ort nicht wohl und wär lieber wieder näher an zuhause.
Weiß nicht ob ich mir wirklich Zeit lassen kann aber ich versuchs dankeschön.
Liebe Grüße
Liora
Liebe Liora,
das mit dem Schreiben klappt aber und ich kann dir folgen!
Was mir besonders auffällt, ist dieser Wechsel von einer Gruppe in die andere. Alleine das schon, um Leuten zu vertrauen, ihnen sich zu zeigen und auch noch mitzuteilen, dauert. Du bist nicht alleine mit deiner Unsicherheit und Schüchternheit. Jeder braucht Zeit.
Bekommst du den selbst mit, wann es bei dir besser klappt und wann eher nicht. Ich frage mich auch, was von dir verlangt wird?
Fühlst du dich wohl an deinem neuen Wohnort?
Lass dir Zeit und sei freundlich mit dir bitte.
Schön, dass du dich hier mutig zeigst und offenbarst!
Liebe Sonntagsgrüsse
bke-Kira
Hallo Lana
Danke dass du mir geantwortet hast. Hast richtig verstanden dass es immer so ist und nicht bei Referaten oder so.
Dass es einfach irgendwie läuft in einem Gespräch wenn ich mal drin bin klappt bei mir irgendwie nicht weiß nicht ob ich komisch bin oder da was falsch mach.
Ich bin schon ziemlich schüchtern und das war schon immer so fand das eigentlich auch nie so schlimm hab halt lieber zugehört und sowas und hat halt gut geklappt so und zu hause reden hab ich immer gut gekonnt da war ich nicht so schüchtern. Also ein bisschen wars immer schon so dass ich reden schwer find und dass in meinem Kopf so laut wird und ich viel denk aber ist schlimmer geworden und jetzt gehts fast gar nicht mehr und kanns nicht erklären.
Dass ich das hinkriegen soll verlangen die Betreuer und auch Jugendamt und mein Vormund. Ich bin in der Wohngruppe hier noch nicht so lang erst ein paar Wochen und hab das davor in der anderen aber auch nicht hingekriegt also eingewöhnen und an mich ran lassen und sowas und hieß dann halt sie haben keine chance oder geb ihnen keine chance war mit ein grund warum dann entschieden wurde dass ich in eine andere umziehen soll. Und sie erwarten dass es bei der hier jetzt besser klappt weil sie sagen wenn ich mich richtig eingewöhn und integrier und Kontakte hab und sowas wird es leichter für mich die Situation zu akzeptieren und weiter machen zu können. Seit ich hier bin ist meine Angst aber nur noch schlimmer geworden. Ich weiß nicht ob sie recht haben aber fühlt sich alles nur noch schlimmer an jetzt. Ich mags nicht dass sich immer alles verändert und so. Mach mir gedanken dass ich mich nur anstell aber ich weiß wirklich nicht wie ichs ändern soll.
Danke ja vielleicht weiß jemand was wie ichs besser machen und hinkriegen kann.
Liebe Grüße
Liora
Hallo liebe Liora✌,
danke, dass du dein Thema hier im Forum einbringst👍! Ich glaube, dass es einige User hier gibt, denen es ähnlich oder sogar gleich geht.
Deswegen würde ich ganz gerne die lieben Forumis fragen, wie sind eure Erfahrungen? Habt ihr auch mal oder sogar sehr oft, die Schwierigkeit mit jemanden zu kommunizieren🗣? Welche Strategien habt ihr vielleicht schon dazu entwickelt?
Mir persönlich hilft es, wenn etwas Großes und Aufregendes ansteht, dass ich mir die Situation und die möglichen Gespräche, Themen im Kopf vorstelle. Und der Rest in reallife ergibt sich irgendwie🤔
Paar❓ ❓❓habe ich noch an dich:
Bist du schüchtern?
Hattest du das Problem, mit den Leuten nicht sprechen können, schon immer oder ist es etwas Neues?
Seit wann hast du das?
Oder seit wann belastet es dich so stark?
Ich habe dich richtig verstanden, dass du die Kommunikation mit den Mitmenschen meinst und keine Referate?
Weshalb wird bei dir so ein Druck ausgeübt, dass du dich integrieren und in Kommunikation gehen sollst?
Wo und von wem wird es verlangt?
Ich wünsche dir ein entspanntes Wochenende und ganz viele Antworten und Tipps aus der Userschaft! Das sind nämlich die wahren Experten! Also los ihr lieben Forumis, teilt gerne mit Liora eure Erfahrungen und Tricks!
Liebe Grüße da lass
bke-Lana